Seit vielen Jahrzehnten ist unsere Molkerei fest in der landschaftlich so reizvollen Bodensee-Region verwurzelt. Rund 1.500 Landwirte in Baden-Württemberg und Bayern liefern uns den wertvollen Rohstoff Milch. Viele von ihnen beliefern uns schon seit Generationen. Im Laufe der Zeit ist dabei eine enge Verbundenheit entstanden und gemeinsam ist es uns gelungen, sehr gute Milchprodukte herzustellen. Wenn wir bei OMIRA über Nachhaltigkeit sprechen, dann steht dabei unser Handeln im Mittelpunkt. Die Abläufe in unserem Unternehmen basieren auf dem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, Umweltverträglichkeit und Energieeinsparung. Hierdurch und durch den Erwerb von Emissionszertifikaten sind wir seit 2016 klimaneutral und können unsere Produkte klimaneutral herstellen.
Unsere Klimaneutralität haben wir uns von einer unabhängigen Prüfstelle bestätigen lassen. Seit November 2016 ist die OMIRA GmbH TÜV geprüft klimaneutral. Der TÜV Rheinland hat bei unserem Corporate Carbon Footprint-Bericht 2018 einen Critical Review durchgeführt. Anhand des Prüfberichts und der Emissionszertifikate erfolgte für die OMIRA die Zertifizierung "Klimaneutrales Unternehmen".
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Wir machen Milch – und das seit beinahe 90 Jahren sehr gern und vor allem sehr gut. Damit wir auch in Zukunft qualitativ hochwertige und leckere Milch und Milchprodukte herstellen können, unterstützen wir unsere Milchbauern auf dem Weg in die Nachhaltigkeit. Bei uns heißt das "KUH" und um die geht es dabei, aber nicht nur. Wir setzen dabei auf eine artgerechte Kuhhaltung, den Schutz der Umwelt und auf Aspekte des Hofmanagements.
Über das Programm QM-Milch wird das Tierwohl, die Tiergesundheit und das Wohlbefinden der Tiere in regelmäßigen Abständen von den Milchprüfringen in Bayern und Baden-Württemberg kontrolliert.
Kühe sind keine Sprinter aber gern in gemächlicher Bewegung. Beim Weidegang können die Tiere zum einen ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachgehen und zum anderen die Futteraufnahme ihren Bedürfnissen anpassen. Manche der Kühe grasen auf der Weide, andere leben das ganze Jahr über in großen Laufställen.
Grundsätzlich gelten heute Laufställe, in denen sich die Kühe frei bewegen können, als optimale Alternative zu den sogenannten Anbindeställen. In den Laufställen können sich die Kühe zwischen dem Wassertrog, der Futterstation, ihrem Liegeplatz und der Melkanlage frei bewegen. Kühe sind Herdentiere, die in unterschiedlich großen Verbänden zusammenleben. Um ein optimales Ausleben des Verhaltens der Tiere zu ermöglichen, muss ein Laufstall entsprechend gestaltet sein. Rutsch- und trittsichere Bodenverhältnisse im Stall und auf den Gängen sorgen für Sicherheit und eine ruhige Atmosphäre. Neue Ställe werden nur noch als Laufställe gebaut.
Kühe haben eine Lieblingstemperatur, die zwischen -7 und 16 Grad Celsius liegt. Nun spielt das Wetter in unseren Breitengraden da nicht immer mit. Luftige Ställe, gegen die meist vorherrschende Windrichtung gebaut, mit flexiblen Seitenwänden und gut gedämmten Dächern tragen zum Wohlfühlklima der Kühe bei. So können sich die Kühe im geschützten Stall rundum wohlfühlen.
Wir haben es alle schon gesehen – Kühe legen sich gerne mal hin, nicht nur nachts. Im Laufe eines Tages bringt es die Kuh auf bis zu 10 Ruhephasen. Diese Ruhe ist für die Tiere sehr wichtig: Die Gelenke und Klauen können entlastet werden, das Euter wird besser durchblutet und die Tiere käuen wieder. Die Liegeboxen im Stall sollten geräumig, sauber und bequem sein, um all dies ungehindert zu ermöglichen. Auch ist es uns wichtig, dass jede Kuh einen eigenen Liegeplatz hat. Die Bestallung wird regelmäßig durch geschultes Personal inspiziert.
Kühe haben noch mehr Bedürfnisse als Fressen, Trinken und Ruhen. Sie „schubbern“ sich gern an entsprechend angebrachten Rundbürsten, die bei Kontakt automatisch zu rotieren beginnen, lecken und kratzen sich gegenseitig oder auch an Gegenständen, was Platz erfordert. Darüber hinaus macht man es den Tieren z. B. mit Komfortliegematten leichter, die den Kühen unter anderem eine rutschfeste, stoßdämpfende und hygienische Liegefläche bieten.
Rinder brauchen eine regelmäßige und bedarfsgerechte Futtervorlage. Gutes Grundfutter aus der Region mit viel Gras, Heu und Klee wird durch Mais und Silage ergänzt und leistet einen großen Beitrag zur Tiergesundheit und zur Milchqualität. Der Großteil des Futters wird direkt auf dem Hof angebaut. Teilweise wird das Grundfutter auch durch Kraftfuttermittel ergänzt, die vielfach in Form von Getreide auch auf den Höfen selbst erzeugt oder auch zugekauft werden. Ebenso müssen ausreichend Fress- und Liegeplätze vorhanden sein und natürlich Tränken. Abtrennungen begünstigen eine ruhige Futteraufnahme. Auch erhöhte Fressplätze wirken sich günstig aus. Ausreichend Trinkwasser und saubere Tränken gehören ebenfalls zum Standard.
Auf die Gesundheit der Tiere wirken zahlreiche Faktoren ein. Alle Maßnahmen, die das natürliche Verhalten der Rinder fördern, wie etwa angepasste Stallungen und eine ausgewogene Fütterung, unterstützen die Tiergesundheit. Hornanlagen der Tiere werden schonend behandelt bzw. sie sollten hornlos sein, um die Verletzungsgefahr für die Tiere und Landwirte zu minimieren. Gesundheitliche Beeinträchtigungen sollten umgehend behandelt werden, denn gesunde Kühe können viele Jahre lang Milch geben – und das ist tatsächlich gelebte Nachhaltigkeit, wie wir sie schätzen. Hierzu unterstützen wir unsere Landwirte mit Fortbildungen zur Tiergesundheit, wie z.B. mit Seminaren zum Thema Homöopathie.
Lässt sich die soziale Nachhaltigkeit eines landwirtschaftlichen Betriebes ermitteln und bewerten – und ist das überhaupt notwendig? Wir meinen, auf jeden Fall. Unabhängig davon, wie groß oder klein ein Hof ist, ob er von der Familie oder aber mit Angestellten bewirtschaftet wird: Es geht darum, auf lange Sicht zukunftsfähig zu bleiben. Das ist nicht nur für den einzelnen landwirtschaftlichen Betrieb entscheidend, sondern letztlich für uns alle, wenn die heimische Landwirtschaft auch künftig gute und vielfältige Nahrungsmittel erzeugen soll. Wir bilden die soziale Nachhaltigkeit eines landwirtschaftlichen Betriebes anhand der Gesundheit aller Mitarbeiter, der Arbeitszeiten und Urlaubsregelungen, Bildung und Ausbildung sowie an der Vorbereitung der Hofnachfolge ab.
Unsere Milcherzeuger leisten tagtäglich einen wesentlichen Beitrag für das Gemeinwohl und die Gesellschaft. Ob durch das ehrenamtliche Engagement in landwirtschaftlichen Gremien oder im Gemeinderat, die Erhaltung der schönen Kulturlandschaft zur Erholung der Bevölkerung oder den Einsatz in der freiwilligen Feuerwehr. Auch für die Öffentlichkeit sind unsere Milcherzeuger immer Ansprechpartner und verlässliche Partner, ob beim Tag der offenen Stalltür für Schulen und Kindergärten oder bei Hoffesten und Messen werden die Werte und die Arbeit in der Landwirtschaft vermittelt.
Unsere Anstrengungen konzentrieren sich zurzeit besonders auf Fortbildungsmaßnahmen für unsere Milcherzeuger und ihre Beschäftigten, wie z. B. Homöopathie-Seminare, Workshops und auch E-Learning-Tools zu aktuellen und zukunftsrelevanten Themen.
Eine langjährige gute landwirtschaftliche Ausbildung unserer Milcherzeuger mit jährlichen Fortbildungen in den unterschiedlichsten Bereichen sowie einen hohen persönlichen Arbeitseinsatz, verbunden mit Eigenverantwortung und Eigeninitiative zeichnet unsere Betriebe aus. Milch gehört zu den hochwertigsten Lebensmitteln. Unser Bestreben ist es diesen Einsatz zu honorieren und für unsere Milcherzeuger langfristig einen fairen, wettbewerbsfähigen Milchpreis zu erwirtschaften.
Unsere OMIRA Landwirte leisten einen wesentlichen Beitrag zur Energiesicherheit und tragen zur Abwendung des Klimawandels durch Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bei. Durch Solaranlagen auf Stall- und Scheunendächern, die energetische Verwertung von Biomasse oder den Bau von Windkraftanlagen haben unsere Landwirte die Vorteile dieser Technologien für die betriebliche Entwicklung und die Umwelt erkannt. Sie engagieren sich in der Umsetzung von neuen Entwicklungen und Konzepten und leisten damit einen hohen Beitrag zur umweltschonenden Energiegewinnung in den Dörfern und Regionen.
Gerade hier ist die Landwirtschaft gefordert, nachhaltig zu denken und zu handeln. In der OMIRA setzt sich der Nachhaltigkeitsfaktor Umwelt aus den Bereichen Boden, Grünland, Pflanzenschutz und Energie zusammen. Unsere Aufgabe sehen wir vor allem darin, den Landwirten Anregungen zu geben und gangbare Wege für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen aufzuzeigen. Unser gemeinsames ökologisches Ziel: eine umweltverträgliche und gleichzeitig wirtschaftliche Nutzung der Böden sowie die Steigerung der Biodiversität (biologische Vielfalt).
Nicht nur bei der OMIRA spielt die Energieeffizienz im Herstellungsprozess eine Rolle, sondern auch auf den Höfen unserer Landwirte. Neben Maßnahmen zur Energieeinsparung im Herstellungsprozess unserer hochwertigen Produkte, testen wir neue Systeme und Technologien, um Transportwege zu optimieren und dadurch unseren CO2-Ausstoß zu verringern. So haben wir im September 2014 beim EnBW-Innovationspreis mit dem Thema „Gesamtkonzept zur Verbesserung der betrieblichen Energiebilanz und zur Entlastung der Umwelt“ in der Kategorie „Innovation & Rentabilität“ den Sieg errungen. Durch die Einführung des Umweltmanagementssystem nach ISO 14001 kommen wir unserer immer größer werdenden Verantwortung des sorgsamen und schonenden Umgangs mit natürlichen Ressourcen nach. Dabei spielt beispielsweise der achtsame Umgang mit Wasser eine zentrale Rolle.Als einen weiteren Meilenstein im Sinne einer höheren Energieeffizienz konnten wir eine neue Gasturbine in Betrieb nehmen. Unsere Bemühungen haben sich bereits mit einer absoluten Gesamtreduktion von 10,07 % im Vergleich zum Vorjahr in der Treibhausgasbilanz niedergeschlagen.
Weltweit haben Unternehmen die Möglichkeit Klimaschutzprojekte zu unterstützen. So können Sie Ihre eigene CO₂-Bilanz ausgleichen. Ein sinnvolles Instrument der Umweltpolitik, um das globale Problem der Treibhausgase weltweit anzugehen. OMIRA hat CO₂-Zertifikate erworben, die Projekte in Südamerika und Asien fördern. Diese Zertifikate wurden bilanziert und auf einem Konto der EU stillgelegt. Wir erachten dieses Vorgehen als sehr sinnvoll und gerade in Dritt- und Schwellenländer als richtungsweisend.
Das Ergebnis: Seit 2016 ist unsere Molkerei klimaneutral. So können wir unsere Produkte klimaneutral herstellen.
Unsere Klimaneutralität haben wir uns von einer unabhängigen Prüfstelle bestätigen lassen. Seit November ist die OMIRA GmbH TÜV geprüft klimaneutral. Der TÜV Rheinland hat bei unserem Corporate Carbon Footprint-Bericht 2016 einen Critical Review durchgeführt. Anhand des Prüfberichts und der Emissionszertifikate erfolgte für die OMIRA die Zertifizierung „Klimaneutrales Unternehmen“.
Mit „AgriClimateChange“ starten wir zusammen mit der Bodenseestiftung und unseren Landwirten ein zukunftsträchtiges Projekt (derzeit noch Pilotprojekt) zum Klimaschutz in der Landwirtschaft. Zudem fördern wir unsere Landwirte mit gezielter Energieeffizienzberatung durch staatlich anerkannte Energieberater, die wichtige Impulse zur Reduzierung des Energieverbrauchs auf den Höfen geben im Rahmen von Projekten.
Als eine der ersten Maßnahmen in Sachen ökologische Nachhaltigkeit haben wir unseren CO2-Fußabdruck (Carbon-Footprint) nach den Vorgaben des Kyoto-Protokolls ermitteln lassen. CO2, Kohlenstoffdioxid, wie auch einige andere Treibhausgas-Emissionen, haben einen maßgeblichen Einfluss auf den Klimawandel. Sie müssen weltweit deutlich reduziert werden, wenn die globale Erwärmung aufgehalten werden soll.
Der Auswertung folgte eine rasche Umsetzung verschiedener Verbesserungsmaßnahmen mit dem Ziel, die CO2-Emissionen der OMIRA Gruppe stetig zu verringern. Investitionen in energieeffiziente Prozesse, umweltfreundliche Technologien und in erneuerbare Energie sowie die Reduzierung des Stromverbrauchs konnten unseren CO2 -Fußabdruck schon erheblich verbessern. Wir bleiben dran am Thema Klimaneutralität und werden immer noch ein bisschen besser werden – ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Als einen weiteren Meilenstein im Sinne einer höheren Energieeffizienz konnten wir eine neue Gasturbine in Betrieb nehmen. Ergänzend haben wir eine Vielzahl an Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung eingeleitet und bereits auch umgesetzt.
Weltweit haben Unternehmen die Möglichkeit, Klimaschutzprojekte zu unterstützen. So können sie ihre eigene CO2-Bilanz verbessern oder ausgleichen. Ein sinnvolles Instrument der Umweltpolitik, um das globale Problem der Treibhausgase tatsächlich weltweit anzugehen. Die Emissionsrechte werden von den Regierungen zugeteilt oder versteigert. Auch wir haben CO2-Emissionsrechte erworben, die Projekte in Südamerika und Asien fördern. Die Zertifikate wurden bilanziert und auf einem Konto der EU stillgelegt. Wir erachten dieses Vorgehen als sehr sinnvoll und gerade in Dritt- und Schwellenländern als richtungsweisend.
Nicht nur bei der OMIRA spielt die Energieeffizienz im Herstellungsprozess eine Rolle, sondern auch auf den Höfen unserer Landwirte. Neben Maßnahmen zur Energieeinsparung im Herstellungsprozess unserer hochwertigen Produkte, testen wir neue Systeme und Technologien, um Transportwege zu optimieren und dadurch unseren CO2-Ausstoß zu verringern. So haben wir im September 2014 beim EnBW-Innovationspreis mit dem Thema „Gesamtkonzept zur Verbesserung der betrieblichen Energiebilanz und zur Entlastung der Umwelt“ in der Kategorie „Innovation & Rentabilität“ den Sieg errungen. Durch die Einführung des Umweltmanagementssystem nach ISO 14001 kommen wir unserer immer größer werdenden Verantwortung des sorgsamen und schonenden Umgangs mit natürlichen Ressourcen nach. Dabei spielt beispielsweise der achtsame Umgang mit Wasser eine zentrale Rolle.
Mit „AgriClimateChange“ starten wir zusammen mit der Bodenseestiftung und unseren Landwirten ein zukunftsträchtiges Projekt (derzeit noch Pilotprojekt) zum Klimaschutz in der Landwirtschaft. Zudem fördern wir unsere Landwirte mit gezielter Energieeffizienzberatungen durch staatlich anerkannte Energieberater, die wichtige Impulse zur Reduzierung des Energieverbrauchs auf den Höfen geben im Rahmen von Projekten.